Ja, wir schreiben eine Fortsetzungsgeschichte. Hier kann man sich das ganze komplett durchlesen, und im folgenden findet man die einzelnen Beiträge.
„Affenbrotbaum.“ Seiner Ansicht nach war das eine der wenigen nicht allzu ausgeleierten Möglichkeiten, eine Geschichte zu beginnen. „Der Affenbrotbaum sprießte und die Eule sang ihren schuhuhenden Gesang.“ Oder, falls jemand auf zeitlose Epik stehen sollte, „es begab sich zu der Zeit, als der Affenbrotbaum sprießte und die Eule ihren schuhuhenden Gesang sang.
Der Wind pfeift um den Affenbrotbaum
by Skalg
Der Wind pfiff ihr um die Ohren, als sie wie ein tollwütiges Eichhörnchen über das Feld hastete. Lief ihr irgendwer nach, versuchte sie, zu fangen, auszurauben, verprügeln, vielleicht sogar verletzen oder töten? Ihr konnte das egal sein, solange sie nur rannte. Wenn sie rannte, war sie unbesiegbar, uneinholbar, unverwundbar, unsterblich. Endorphin pur.
Es lebte sich gut im Bunker. Sicher, es war oft still und er hatte selten Besuch. Nun gut, eigentlich hatte er nie Besuch. Ein Bunker ist auch nicht für Besuch gedacht. Man lebt dort, weil die Alternativen schlechter sind. Und es kommt eh keiner rein. Denn damit der Bunker funktioniert, muss er versiegelt sein. Und am besten autark.
Sie hatte ihm so gut wie keine Vorwürfe gemacht. Keine Bitterkeit. Aber sie war gegangen. Dabei waren sie und seine sogenannte Liebe zu ihr zwei seiner Lieblingserfindungen.